Wie Sie durch gezieltes Training von Sprachverständnis
und Hörwahrnehmung dem altersbedingten Hörverlust entgegenwirken
Alle Übungen sind nach hörtherapeutischen Erkenntnissen gestaltet und in der Praxis erprobt.
Hörobic entspannt und wirkt. Durch regelmäßige, einfache Online-Übungen verbessern Sie
nachhaltig Ihr Hörvermögen und trainieren Ihre Konzentrationsfähigkeit.
Auf dem Stand neuester therapeutischer Erkenntnisse wurde Hörobic für Menschen entwickelt, die unter Schwerhörigkeit oder Hörbeeinträchtigungen wie Tinnitus leiden.
Sofort nach der Anmeldung können Sie ohne Herunterladen zusätzlicher
Programme direkt auf Ihrem Computer oder Tablet mit dem Online-Hörtraining beginnen.
Hörobic Online-Hörtraining ist ein begleitender Bestandteil der Behandlung chronischer Hörstörungen. Durch einfache Übungen wird die Filterfähigkeit der Hörwahrnehmung trainiert. Dadurch wird das Hörerlebnis angenehmer und in der Qualität deutlich verbessert.
Wir leben in einer schnellen, komplexen und lauten Welt. Im Gegensatz zu unseren Augen können wir unsere Ohren nicht schließen. Ständiger Stress und akustische Belastung sind die Folge und führen zu einer permanenten Überreizung des Ohres. Allein unter Tinnitussymptomen leiden in Deutschland schätzungsweise 11 Millionen Menschen. Darüber hinaus sind ca. 15 Millionen von einer vorwiegend altersbedingten Schwerhörigkeit unterschiedlichen Grades betroffen.
Ohrgeräusche (Tinnitus), Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis) und Schwerhörigkeit sind nicht nur unangenehm und beeinträchtigen die Teilhabe am sozialen Leben, sie können zu Angstgefühlen, Unwohlsein, Unsicherheit und ernsthaften psychologischen Problemen führen. Physiologisch können Hörstörungen nur in bestimmten Fällen behandelt werden. Der eigentliche Knackpunkt ist die Verarbeitung im Gehirn. Dort liegt der Schlüssel zu einer verbesserten Hörwahrnehmung. Deshalb fängt nach jedem Arztbesuch, bzw. nach Erhalt eines Hörgeräts die eigentliche Aufgabe erst an: gezielt besser Hören und Verstehen lernen
Das menschliche Gehirn besitzt die besondere Fähigkeit, sich in jedem Alter durch Lernprozesse verbessern zu können. Deshalb bietet Hörobic Online-Hörtraining die Chance, durch einfache Übungen eine positive Hörwahrnehmung zu erreichen und damit die Hörleistung insgesamt angenehmer zu machen. Das Ziel ist es, durch Filterung der Geräuscheinflüsse die Qualität des Hörens zu verbessern. Das bedeutet bei Tinnitus, die Störgeräusche aus der Wahrnehmung zu drängen oder sie jedenfalls zu mildern. Bei Hyperakusis geht es darum, sich an normale Geräuschpegel zu gewöhnen. Vor oder während der Hörgeräteanpassung hilft das Training, die Frequenzen in der Hörverarbeitung in eine angenehme Relation zu bringen und das Sprachverständnis zu stimulieren.
Hörobic Online-Hörtraining kann bei akuten Hörproblemen weder die HNO-ärztliche oder psychologische Behandlung, noch die Versorgung mit einem Hörgerät ersetzen. Sehr wohl kann es jedoch vor, während oder nach der eigentlichen Behandlung, Versorgung oder Therapie angewendet werden, um die Hörwahrnehmung und Konzentration nachhaltig zu verbessern. Es sind keine Fälle bekannt, in denen angemessenes Hörtraining negative Auswirkungen in irgendeiner Form gehabt hätte.
Hörobic bietet einfache Übungen, die nach Erkenntnissen der Hörtherapie gestaltet sind. Sie können das Online-Hörtraining ohne jeden Aufwand mit Ihrem PC oder Tablet zu Hause oder unterwegs durchführen. Gute Lautsprecher oder Kopfhörer sind dabei von Vorteil. Wir empfehlen die Nutzung von Kopfhörern.
Hörobic Online-Hörtraining hilft Menschen, die Qualität ihres Hörerlebnisses zu verbessern. Vor und während der Hörgeräteanpassung unterstützt Hörobic Sie dabei, eine angenehmere Hörwahrnehmung und ein besseres Sprachverständnis zu erreichen. Auch die Symptome von Tinnitus und Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis) können nachhaltig gemindert werden.
Ab ca. 55 Jahren setzt der altersbedingte Hörverlust ein, der derzeit ungefähr 15 Millionen Menschen in Deutschland betrifft. Bei schlechterem Hören baut auch das Filtervermögen in unserem Hörzentrum ab. Ähnlich wie sich bei einem untrainierten Sportler die Muskeln zurückbilden. Die Folge, wir "Hören" nicht nur schlechter, wir "Verstehen" auch weniger. Besonders bei Zischlauten wie Frisch oder Tisch oder gleichen Wortendungen wie mein oder dein sind viele Menschen mit einsetzender Hörbeeinträchtigung unsicher, was sie gehört haben. Diesem Verlust des Sprachverstehens können Sie durch Hörtraining gezielt entgegenwirken. Wir freuen uns immer, wenn wir die Rückmeldung bekommen, dass Hörobic Menschen hilft, ihre Hörwahrnehmung zu verbessern, egal ob vor oder während des Tragens eines Hörgerätes. Hier die Stimme einer überzeugten Kundin: "Ich bedanke mich für die Möglichkeit, meine Hörfähigkeit zu trainieren. Dank des Hörtrainings kann ich ohne Hörgerät am gesellschaftlichen Leben teilnehmen – sosehr hat sich meine Hörfähigkeit verbessert. Danke!"
Grundsätzlich gilt, je früher Sie eine Schwerhörigkeit feststellen und ihr mit modernster Hörtechnik entgegenwirken, desto besser. Im Schnitt kommen Betroffene erst 7 Jahre nach Einsetzen der Schwerhörigkeit zum Akustiker. Das ist eindeutig zu spät. Hörtraining allein ist auf Dauer keine Lösung. Ihr HNO-Arzt oder Fachakustiker wird Ihnen gerne weiterhelfen. Laut Stand der aktuellen Forschung ist es allerdings empfehlenswert, die Hörverbesserung duch aktives Hörtraining zu unterstützen.
„Die wichtigste Erkenntnis ist, dass bei Menschen mit Hörverlust, die neu ein Hörgerät bekommen oder auch einen Hörgerätewechsel vornehmen, das Gehirn ungefähr zwölf Wochen intensives Training braucht, um wieder annähernd gleich gut Sprache verarbeiten zu können. Intensives Training bedeutet, das Hörsystem über den ganzen Tag, mindestens zwölf Stunden, zu tragen. Viele Menschen mit Hörverlust denken, ein Hörgerät hilft ihnen unmittelbar, aber es braucht eben Hörtraining.“
Quelle: science ORF.at.APA/sda
Hörbereinträchtigungen wie Tinnitus oder Geräuscheempfindlichkeit sind immer Symptome, nie die Krankheit selbst und können deshalb auch wieder "verlernt" werden. (Quelle: Prof. Dr. med Gerhard Heese, Manual der Hörtherapie, Stuttgart: Georg Thieme Verlag, 2012) Hörobic basiert auf der medizinischen Erkenntnis, dass unser Gehirn, unabhängig vom Alter, die Fähigkeit besitzt, Hörbeeinträchtigungen durch gezieltes Üben zu mildern. Somit kann Hörtraining die "erlernte" Störung im hörverarbeitenden System in ihrer Bedeutung für den Patienten mildern. Durch einfache, spielerische Übungen wird ein positives Hörerlebnis ermöglicht und die Filterfähigkeit gegenüber Störgeräuschen gestärkt.
In der Praxis nachgewiesene Effekte des Hörtrainings
Nichts steht dem sofortigen Start Ihres persönlichen Online-Trainings im Weg. Sie müssen sich lediglich anmelden und können sich dann jederzeit mit Ihren Zugangsdaten in den Trainingsbereich einloggen. Dort steht Ihnen ein Angebot einfacher, interaktiver Übungen zur Verfügung, mit denen Sie gezielt Ihr Hörvermögen trainieren können.
Entweder einen Computer oder ein Tablet mit möglichst guter Tonausgabe. Wir empfehlen den Gebrauch von Kopfhörern. Je besser Ihr Audiosystem, desto mehr Freude werden Ihnen die Übungen bereiten. Sie müssen an keiner Stelle irgendein Programm oder ähnliches herunterladen oder installieren. Alle Übungen sind unmittelbar auf Ihrer Nutzeroberfläche direkt von Ihnen steuerbar.
Ein zentraler Teil des Hörtrainings ist die Schulung der Filterfähigkeit des Gehirns. Das bedeutet, Sie lernen Nutzschall von Störschall zu unterscheiden. Die Übungen mögen Ihnen mitunter sehr leicht erscheinen. Die hörtherapeutische Praxis zeigt jedoch, dass das wiederholte und anhaltende Üben dazu führt, dass Menschen mit Hörbeeinträchtigung sich wieder sicher in unruhigen Umgebungen fühlen.
Sie wählen ein Hintergrundgeräusch wie zum Beispiel "Flohmarkt" oder "Strand" aus. Nach dem Start werden per Zufallsprinzip Wörter eingespielt. Ihre Aufgabe ist es, das jeweilige Wort zu erkennen und in einem Display anzuklicken. Anhand der Anzahl der erkannten Wörter, der Wiederholungen und der benötigten Zeit lesen Sie Ihren Lernerfolg ab. Da die Anzahl der Wörter, die Wortsilben sowie die Lautstärke des Signalworts regulierbar sind, können Sie jede Übung individuell nach Ihren Bedürfnissen und Ihrem Lernstand einrichten.
Die Übung zum Warmmachen und Einstimmen. Es wird eine Abfolge von Wörtern eingespielt. Anschließend ist es Ihre Aufgabe, die angezeigten Wörter in der richtigen Reihenfolge in den Koffer zu sortieren.
Jeder kennt das klassische Spiel, in dem wir immer gegen unsere Kinder verlieren. In gleicher Weise werden beim Geräuschememory Paare gesucht. "Möwenschrei" zu "Möwenschrei" und "Wasserfall" zu "Wasserfall". Geräuschememory schult nicht nur die Konzentrationsfähigkeit, sondern hat einen förderlichen Einfluss auf die Fähigkeit der Hördifferenzierung.
Diese Übung soll die Fähigkeit des Gehirns verbessern, verschiedene Frequenzen, also Unterschiede in der Anzahl der Schwingungen in einer bestimmten Zeiteinheit wahrzunehmen. Ihre Aufgabe ist es zu unterscheiden, ob die Töne des eingespielten Tonpaares (Piano, Vibrafon, Flöte, Bass) die gleiche Tonhöhe haben oder nicht.
Die Zischlaute wie s/ /sch/ /st/ /f/ /ch/ /z/ sind wichtig für das Verstehen von Sprache. Bei dieser Übung geht es darum, den feinen Unterscheid im hochfrequenten Bereich zu erkennen und zu entscheiden, welches Wort sie gehört haben.
Ideal ist es, wenn Sie sich täglich 20 Minuten Zeit nehmen, in denen Sie sich ungestört auf Ihre Übungen konzentrieren können. Denken Sie daran, Sie tun etwas für sich und Ihr Wohlbefinden. Das sollte Ihnen ein paar Minuten Zeit wert sein. Nach etwa zwei Monaten treten erfahrungsgemäß die ersten deutlichen Verbesserungen in der Hörwahrnehmung ein. Um Ihr Hörvermögen mindestens auf diesem Niveau zu halten, sollten Sie auch danach regelmäßig üben.
"Wir wissen heute, dass die Rolle der Schwerhörigkeit für die Entwicklung einer Demenz unterschätzt worden ist. Neueste Studien zeigen, dass Schwerhörigkeit Risikofaktor No.1 für eine einsetzende Demenz ist. Deshalb halten wir es für extrem wichtig, die kognitiven Fähigkeiten zu stimulieren und begleitend mit einem Online-Hörtraining das Hörvermögen und Sprachverständnis zu trainieren."
Lesen Sie das ganze Interview mit Professor Dr. Gregor Hohenberg von der Hochschule Hamm-Lippstadt über telemedizinische Demenzbegleitung und die Ausbildung zum Nachbarschaftshelfer.
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